AKTUELLE AUSSTELLUNG:
A Synthetic Pandemic
23/09/2022 – 12/10/2022
Seit 2020 ist unser Alltag durch eine globale Pandemie und deren Auswirkungen geprägt. Die Reduzierung von Kontakten führte zu einem Mehrbedarf an Digitalisierung und der Steigerung des individuellen Medienkonsums. Basierend auf unserem Surfverhalten wird mehr denn je unser Alltag von Algorithmen beeinflusst, welche steuern, was wir im Internet sehen. Doch was passiert, wenn wir einen Algorithmus bewusst mit bestimmten Inhalten füttern?
In der Arbeit „A Synthetic Pandemic“ hat Maximilian Riemer, Designstudent an der FH Dortmund, ein Generative Adversarial Network (GAN) mit Bildeindrücken aus der Pandemie trainiert. Ein GAN ist ein künstliches Gehirn, welches vorgegebene Daten und wiederkehrende Parameter analysiert: z.B. Formulierungen und Wortwahl in Texten, Melodien und Takte aus Liedern oder auch Fotografien können hier die Grundlage sein. Im Pandemiealltag sind die Eindrücke u.a. durch Masken, Schutzanzüge, Social Distancing, Verzweiflung, Einsamkeit, die Zerbrechlichkeit gesellschaftlicher Strukturen und schlussendlich auch den Tod geprägt.
Welche Parameter sich die künstliche Intelligenz sucht ist nicht festgelegt und auch nicht steuerbar. So ist auf Basis der Corona-Pandemie eine völlig neue, von einer künstlichen Intelligenz synthetisierte Visualität entstanden.
Die physische Ausstellung in der Nordstadtgalerie in der Bornstraße 142 läuft vom 23/09 bis zum 12/10 und wird auf den Social-Media-Kanälen begleitet.
Die Öffnungszeiten vor Ort:
Freitag, 23/09 ab 19 Uhr (Vernissage)
Sonntag, 25/09 von 13:00–17:00 Uhr
Donnerstag, 29/09 von 11:00–15:00 Uhr
Samstag, 08/10 von 13:00–17:00 Uhr
Der Künstler ist an allen Öffnungstagen vor Ort anwesend.
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